Beginn
Meine Kindheit verbrachte ich im Berchtesgadener Land. Schon früh nahm mich mein Vater mit in die Berge, zeigte mir die Wunder der Natur und lehrte mich die Namen der Blumen.
Mit 21 begann ich die Ausbildung zur Krankenschwester an der Universitätsklinik München Großhadern und arbeitete nach dem Examen bis 1977 auf der Inneren Intensivstation des Klinikums München Schwabing.
Im weiteren Verlauf:
- Heilpraktikerausbildung und Zulassung durch Gesundheitsamt München 8. März 1980
- Fortwährende Fortbildung in Klassischer Homöopathie von 1980 bis 1996, u.a. bei George Vithoulkas (alternativer Nobelpreis 1996), Griechenland
- Tätigkeit in Homöopathischer Gemeinschaftspraxis von 1985 – 1996
- Gründungsmitglied und Vorstandstätigkeit Homöopathie Forum Gauting
- Lehrtätigkeit am Heilpraktiker Lehrinstitut Lotz, München
- Vorträge an Münchner Volkshochschulen und in Familienzentren
Auslandsaufenthalte
Taiwan von 1983-1984, Studium der chinesische Sprache, Ausbildung Tai Chi und Qi Gong.
Praxistätigkeit in Mexico von 1997 bis 2016 mit internationalem Klientel Vortragstätigkeit u. zahlreichen Veröffentlichungen zum Thema “Alternative Medicine” (siehe englische Webseite: http://www.ChapalaHealth.com).
Weitere Ausbildungen
2012 Schmerztherapie nach Liebscher und Bracht , Osteopressur,
2015 Sensomotorische Körpertherapie (Hanna Somatic Education) (Sensomotorics.de Beate Hagen, München )
2016 Rückkehr nach Deutschland und Wiedereröffnung einer Praxis in München-Solln mit Schwerpunkt Ganzheitliche Schmerz – und Arthrosetherapie.
Mein Weg zur Schmerztherapie
(ein persönlicher Erfahrungsbericht)
In meiner Münchner homöopathischen Praxis arbeitete ich hauptsächlich mit Kindern und jungen Erwachsenen. In Mexiko bot sich mir eine völlig veränderte Aufgabe: Ältere Menschen mit Schmerzen und Arthritis, hauptsächlich Nordamerikaner, deren Steifheit, Gelenkschmerzen, Depression und Energielosigkeit sich dort durch das hervorragende Klima regelmässig verbesserten.
Wir wissen: Wenn Wärme und Bewegung bessern, ist es ein Zeichen, dass das Gewebe mehr Durchblutung benötigt. Damit einher geht eine bessere Sauerstoffversorgung, sowie folglich ein leichterer Abtransport von Rückständen aus dem Stoffwechsel. Fazit: Man fühlt sich besser.
Trotzdem: In der Praxis sah ich mich konfrontiert mit Patienten, die schicksalsergeben ihre Arthritis, dieses Horrorszenario von “Knochen auf Knochen” , als unausbleibliches, aber normales Übel von „old-age“ beklagten, und sich mehr oder weniger im „Warteraum“ von einer Hüft- oder Knieoperation befanden.
Von meinem naturheilkundlichen Verständnis her konnte ich nicht glauben, dass es normal sei, unzähligen Menschen die Gelenke erneuern zu müssen und ich stellte mir die Frage, welchen Einfluss Ernährung, Bewegungsmangel, soziale Isolierung, und Depression auf die Befindlichkeit dieser Menschen haben.
Daher begann ich die Menschen zu “be-hand -eln” , ich fühlte in die schmerzenden Stellen hinein und spürte Verhärtungen und Knoten, meist verursacht durch unausgewogene Ernährung, Bewegungsmangel oder Verletzungsfolgen. Schon mit einfachen Massagetechniken konnte ich so vielen Patienten bereits zu einer Schmerzlinderung und zu mehr Beweglichkeit verhelfen. Ich begeisterte mich zunehmend für diese Tätigkeit.
Als Resultat davon absolvierte ich in den folgenden Jahren verschiedene Ausbildungen im Bereich der Körpertherapien.
45 Jahre medizinische Erfahrung kann ich nun zu einem Ganzheitlichen zusammenfügen. Der Mensch ist ein Wunderwerk und ich bin dankbar, meine Patienten beim Erhalt dieses Wunderwerks begleiten zu können.