Schmerz- & Arthrosetherapie – ein multimodales Konzept

Arthrose ist ein normaler Alterungsprozess der Gelenke, vergleichbar mit den grauen Haaren.

Arthrose muss nicht weh tun. Nach neuen Erkenntnissen gibt es keinen direkten Zusammenhang zwischen dem Grad  – also der Abnutzung – eines Gelenkes und dem Schmerz. Die Entstehung von Arthrose – letztlich resultierend in ” Knochen auf Knochen” dauert Jahre, in denen man  nicht hilflos warten muss, bis man ein neues Gelenk braucht.  Man kann selbst  aktiv werden,  um den Entstehungsprozess zu verlangsamen,  die Beweglichkeit zu erhalten, Schmerzen zu lindern  oder  sie gar nicht erst entstehen zu lassen.

Meine Empfehlung: Warten Sie nicht, bis die Arthrose so weit fortgeschritten ist, dass nur noch eine Operation infrage kommt. Halten Sie den Verschleißprozess durch frühzeitige Vorbeugung und gezielte Behandlung auf.

Gerne können Sie einen Beratungstermin vereinbaren oder melden Sie sich gleich zu einer Behandlung an: 0176436425 email: barbararotthaler@gmail.com

Mein ganzheitlicher Ansatz in der Schmerz-  und Arthrosetherapie

  • basiert auf 45  Jahren Erfahrung im Umgang mit Krankheit und Gesundheit
  • vereint alte und neue wissenschaftliche Erkenntnisse
  • stellt die Aktivierung der Selbstheilungskräfte in den Mittelpunkt
  • bietet einen Weg aus der Sackgasse von Arthrose und Schmerz
  • kombiniert verschiedene körpertherapeutische Verfahren
  • berücksichtigt  eventuell andere belastende Faktoren (Ernaehrung, Psyche)
  • gibt Anleitung zu sanften Körperübungen und Hilfe zu Selbsthilfe
  • bietet einen angenehmen Zeitrahmen  (pro Termin 60 bis 90 Minuten)

 

In der Regel sind 3 bis 4 Behandlungen für den Anfang empfehlenswert. Dann kann im Einverständnis mit dem Patienten entschieden werden, ob weitere Behandlungen sinnvoll oder notwendig sind.

Indikationen

Alle akuten und chronischen Schmerzen im muskuloskeletalen Bereich,  Fibromyalgie, Verspannungen wie Kopfschmerzen, Migräne, Nacken und Schulterschmerzen, Tennisellbogen, Karpaltunnel Syndrom, HWS und LWS Syndrom, Lumbalgien, Ischialgien, Hüftschmerzen, Knieschmerzen, Fersensporn, Sensorische Störungen, Parästhesien (Gefühlsstörungen), Krämpfe, morgendliche Steifheit, Unwohlsein, allgemein unerklärliche Beschwerden und/oder „austherapiert“ sein.

 

Im Folgenden ein Überblick über die angewendeten „hands-on“ Verfahren:

Manuelle Therapie

Manuelle Therapie  ist sozusagen der Oberbegriff für alle therapeutischen Verfahren die mit den Händen ausgeführt werden.  Es handelt sich hierbei um spezielle Handgriffe welche sowohl zur Schmerzlinderung als auch zur Mobilisation von Bewegungseinschränkungen eingesetzt werden.  Alle Techniken finden sowohl bei Funktionsstörungen an den Extremitäten, als auch an den Gelenken der Wirbelsäule ihre Anwendung.

Sensomotorische Therapie (Hanna Somatic Education)

www.hannasomatics.com

Das Ziel dieser sanften Therapie ist die Wiederherstellung der Kommunikation zwischen Muskel und Gehirn. Sie durchbricht in sanfter Weise den Teufelskreis von Anspannung und Schmerz. Stress, falsche Haltungen, einseitige Bewegungen und Verletzungsfolgen führen  zu reflexartigen Verkrampfungen, die wir nicht mehr auflösen können, ja  meist gar nicht mehr wahrnehmen. Die  Muskeln sind  aufs Festhalten programmiert und haben das Loslassen verlernt. Dieser Kontrollverlust des Gehirns über das neuromuskuläre System wird als sensomotorische Anmesie bezeichnet.

Durch spezielle Bewegungsabläufe in der Therapie werden muskuläre Verbindungen wieder wahrgenommen (sensomotorisches Lernen) und die willkürliche Kontrolle wird wiederhergestellt.

Die Anleitung zu einem  Übungs- und Körperbewusstseinsstraining  ( „Cat-Stretch“)  sind unabdingbarer Bestandteil dieser Therapie,  unterstützen und  bewahren den Therapieerfolg und dienen der Prävention (siehe link)

Schmerzpunktpressur nach Liebscher und Bracht (Osteopressur, LnB Therapie) www.liebscher-bracht.com

Diese mittlerweile durch zahlreiche Youtube Video Veröffentlichungen bekannte  Methode basiert auf der Erkenntnis, dass circa  90 % aller Schmerzen des Bewegungsapparates  (nur) sog. Warnschmerzen sind, d.h. sie entstehen durch Verspannungen im muskulären Gewebe und sind nicht bedingt durch krankhafte Veränderungen. Unsere Muskeln sind durch Sehnen mit dem Skelett verbunden. Diese Ansatzstellen beherbergen  Nervenrezeptoren, die dem Gehirn ständig Meldung erstatten über den Zustand des Gewebes. Weicht dieser Zustand vom Gesunden (mechanisch, chemisch) zu stark ab, schaltet das Gehirn einen Schmerz („no brain, no pain“). In diesem Falle sind die Ansatzpunkte am Knochen empfindlich und  reagieren  auf Druck mit Schmerz. Wird dieser Druck (maximal 2 Minuten)  gehalten (Schmerzpunkt/Osteopressur), verringert sich die Spannung an dieser Stelle, die Rezeptoren geben dem  Gehirn  „Entwarnung“  und der Muskel entspannt sich.

Auch bei dieser Therapieform wird großes Gewicht auf das Erlernen  von spezifischen Übungen  (Engpassdehnungen) gelegt.

Triggerpunkt Therapie

Triggerpunkte sind lokal begrenzte Verhärtungen und tastbare Knoten in der Muskulatur. Durch Druck auf diese Punkte wird der Spannungszustand des Muskels verringert. Nicht vergleichbar mit Akupunktur, wenngleich manche Triggerpunkte identisch sein können mit Akupunkturpunkten.

Faszien und Bindegewebsbehandlung
(myofasziale Technik)

Diese  Behandlung wird besonders angewendet bei Verhärtungen und Verklebungen zwischen den einzelnen Schichten des Gewebes. Wenn sich  irgendwas „komisch anfühlt“ sind es oft  Nervenirritationen, verursacht durch Verklebungen und demzufolge  mangelhafter Durchblutung. In der Behandlung wird das Bindegewebe mit rollenden Bewegungen bearbeitet, eine manchmal etwas schmerzhafte, aber sehr wirkungsvolle Maßnahme.

Die klassische Massagetherapie

Zwischen den einzelnen Verfahren oder am Schluss einer Behandlung wende ich gerne wohltuende  Massagegriffe an. Der Kopf wird frei, der Körper entspannt sich und die Energie kann fließen.